Klinikfassade

25 Jahre neurologische Rehabilitation in Hilchenbach

„Es ist ein Schritt vom Wollen zum Tun, vom Plan zur Wirklichkeit, vom hoffentlich zum endlich“.

Mit diesen Worten eröffnete Franz Josef Rademacher als damaliger Geschäftsführer der Allgemeinen Hospitalgesellschaft (AHG) die Feier zur Grundsteinlegung der neurologischen Fachklinik Hilchenbach.  Im Oktober 1997 hieß die Klinik dann die ersten Rehabilitanden zur neurologischen Rehabilitation willkommen.

Den nächsten großen Meilenstein der Klinik-Chronik markierte das 10-jährige Jubiläum im Jahre 2007. Unter dem Motto „10 Jahre Nervenstärke“ lockten Fachvorträge, Klinikführungen und Vergnügungsangebote in und um das moderne Klinikgebäude herum zahlreiche Besuchende und Interessierte an. Fünf Jahre später sollte ein Trägerwechsel bereits den nächsten Meilenstein markieren: Aus der AHG Fachklinik Hilchenbach wurde im Jahre 2012 die Celenus Fachklinik für Neurologie Hilchenbach.  

Mit den Jahren veränderte sich nicht nur der Name der Klinik, sondern auch die Schwere der dort behandelten Krankheitsbilder. Wo einst vorwiegend Rehabilitanden der post-primären und ambulanten Rehabilitation aufgenommen wurden, tragen heute Patienten der Mobilisationsphase (Rehaphasen C und B) maßgeblich zur Belegung der Klinikbetten bei. Um die Behandlungsqualität der Klinik über die Jahre hinweg auf hohem Niveau zu halten, wurden spezielle Konzepte erarbeitet, welche immer wieder an neue, wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst wurden. Das Therapieangebot umfasst alle klassischen Therapien der neurologischen Rehabilitation wie Physio- und Ergotherapie, physikalische Anwendungen, Sprachtherapie sowie neuropsychologische Behandlungen. Heute ergänzen Kunst- und Musiktherapie sowie ein spezielles neuropsychologisch-verhaltensmedizinisches Konzept zur sozialen Reintegration das facettenreiche Behandlungsspektrum der Klinik. Darüber hinaus haben auch spezielle Angebote wie Tanztherapie, therapeutisches Klettern und sogar Ohrakupunktur ihren Weg in die Behandlungspläne gefunden. Die Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach zeichnet sich zudem durch einige Spezial-Stationen aus. So bietet die Klinik eine fakultativ-geschlossene Station für mobile, desorientierte Patienten mit neuropsychologischem Therapieschwerpunkt, eine Intensivpflege-Einheit mit Überwachungsplätzen zur Frührehabilitationsbehandlung sowie Schwerpunktstationen für Rehabilitanden mit Morbus Parkinson und Multipler Sklerose.

Die Klinik blickt auch weiterhin mit viel Zuversicht und sehr optimistisch in die Zukunft. Neben der wiederholten Re-Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems der Klinik hält diese auch die Ausweitung des Engagements im Bereich der Selbsthilfe und die erneute Zertifizierung als familienfreundliches Unternehmen bereit. „Projekte wie diese sind immer auch Investitionen in die Mitarbeiterschaft, die das wichtigste Herzstück der Klinik bilden. Vor diesem Hintergrund gilt es, deren fachliche und persönliche Entwicklung kontinuierlich zu fördern und die Mitarbeiterbindung durch spannende und innovative Projekte zu stärken“, berichtet Klinikdirektorin Christiane Sauvonnet.

Ändert sich mit den Jahren auch Vieles, so gibt es dennoch eine Konstante: Herrn Dr. med. Andreas Sackmann, der seit nunmehr 22 Jahren als Chefarzt der Klinik tätig ist. „Diese Klinik hat in den vergangenen 25 Jahren die wechselnden Anforderungen im Gesundheitssystem gut beantwortet“, blickt er stolz zurück und fügt hinzu, dass die Klinik auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt sei, um weiter eine wichtige Rolle in der neurologischen und neurochirurgischen Rehabilitation von Patienten aus dem Siegerland und Nordrhein-Westfalen einzunehmen.

Die Klinikleitung dankt allen Mitarbeitenden, Netzwerkpartnern und Unterstützern, die in den vergangenen 25 Jahren maßgeblich zum Erfolg der Klinik beigetragen haben und diese in den kommenden Jahren auf diesem Weg begleiten werden.