Klinikfassade

5 Jahre „LINK NURSE HYGIENE“ in der Klinik

Doch was ist eigentlich „link nurse Hygiene“?

Das Robert Koch Institut (RKI) hat in der Empfehlung zur personellen und organisatorischen Voraussetzung der Prävention nosokomialer Infektionen (Bundesgesundheitsblatt 2009/52:951 962) definiert, dass zur Umsetzung einer adäquaten Hygiene in den Einrichtungen des Gesundheitswesens Hygienebeauftragte in der Pflege einzusetzen sind. 

Ziel der Fortbildung „Hygienebeauftragte in der Pflege“ im Haus war die Grundlagen für eine definierte und qualifizierte Tätigkeit zu schaffen und somit zur  qualifizierten Umsetzung der Empfehlung beizutragen. 

Unteranderem diente die  Fortbildung zur Vermittlung von Hygienekompetenz, damit die Hygienebeauftragten in der Pflege in die Lage versetzt wurden als Multiplikatoren zur Unterstützung, der in der Einrichtung tätigen Fachkrankenschwester/Pfleger für Hygiene und Infektionsprävention (Hygienefachkraft) fungieren zu können.

Die Aufgaben der Hygienebeauftragten in der Pflege leiten sich vom jeweiligen Tätigkeitsgebiet mit all seinen Facetten und Problemen ab. Der Schwerpunkt und der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben liegen in der Funktion als Bindeglied und Ansprechpartner zwischen allen in dem Bereich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und anderen mit Hygieneaufgaben betrauten Personen. 

Unterweisungen in stations-/bereichsbezogene korrekte Hygienepraktiken und bei kritischen Pflegemaßnahmen, sowie die entsprechende Tätigkeitsbezogene Umsetzung  (z. B. Einarbeitungen/Begleitung bei Änderungen von korrekten Hygienepraktiken) im eigenen Verantwortungsbereich sind nur ein kleiner des vielfältigen Aufgabengebietes.

Eine  regelmäßige Teilnahme an Hygienefortbildungen liefert das „Rüstzeug“ und dient unter anderem dazu, bereichsspezifischen Infektionsrisiken, Ausbrüche frühzeitig wahrzunehmen und Informationsweitergabe an die übergeordneten Dienststellen zu sichern.

Luftbild Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach